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Blackout: Rotes Kreuz Schwaz bleibt einsatzbereit

Daniel Luchner von ETL erklärt Martin Sporer vom Roten Kreuz Schwaz die Funktion eines mobilen Aggregates
Daniel Luchner (ETL Elektrotechnik) schult Martin Sporer (Leitung Fachgrundgebiet 4 - Transport und Material) bei der Übergabe der mobilen Aggregate ein, damit ein reibungsloser Betrieb gewährleistet ist.

Die Lichter gehen aus, elektrische Geräte funktionieren nicht mehr, kein Internet, keine Kochmöglichkeiten: Blackout. Nicht so beim Roten Kreuz Schwaz. Die Einsatzorganisation ist in einem solchen Szenario weiterhin rund um die Uhr für die Bevölkerung im Einsatz.

Beim Roten Kreuz Schwaz wurden neue Aggregate angeschafft, um im Falle eines Stromausfalles einsatzbereit zu bleiben. Martin Sporer, S4 im Bezirksrettungskommando und damit zuständig für Transportlogistik und Material: "Die Bezirks- und Ortsstelle in Schwaz und die Ortsstelle Mayrhofen wurden mit einem fest installierten und automatisch anlaufenden Aggregat ausgestattet. Wenige Minuten nach dem Netzausfall wird das Gebäude wieder vollständig mit Strom versorgt. Kleinere Ortsstellen werden mittels mobiler Aggregate versorgt." Vergangene Woche wurden durch Elektrotechnik Luchner (ETL) die mobilen Aggregate ausgeliefert. "Geschäftsführer Daniel Luchner hat dem Roten Kreuz zusätzlich Verteiler und Räder für die Aggregate und Akku-LED-Leuchten, die bei Dunkelheit helfen, die Aggregate in Betrieb zu nehmen, geschenkt. Vielen Dank hierfür!", ergänzt Sporer. In Schwaz wurde das fest verbaute Aggregat bei einem Stromausfall im Februar bereits erfolgreich getestet.

Für Nachschub ist gesorgt

Auch für einen längeren Stromausfall wurde vorgesorgt. "Wir haben Zugang zu Tankstellen, die ebenfalls über eine Notstromversorgung verfügen und uns mit Treibstoff für Fahrzeuge und Stromaggregate versorgen können. Auch eine mobile Tankstelle sowie Reservetreibstoff, um die erste Zeit zu überbrücken, stehen uns zur Verfügung. Somit kann eine ständige Einsatzbereitschaft und Versorgung der Bevölkerung gewährleistet werden", erklärt Bezirksrettungskommandant Andreas Schiestl. Er weist jedoch auch darauf hin, dass "eine Versorgung wie in normalen Zeiten nicht möglich ist, da auch entsprechende Behandlungsmöglichkeiten zurückgefahren werden müssen. Das Rote Kreuz Schwaz kann im Blackout-Fall auch keine Personen aufnehmen, da die Räumlichkeiten für die Dienstmannschaften zur Verfügung stehen müssen."

Bezirksrettungskommando trifft Vorsorge

Auch das Bezirksrettungskommando im Roten Kreuz Schwaz trifft seit längerer Zeit Vorsorgemaßnahmen zum Thema Blackout. Handlungsempfehlungen für Mitglieder, aber auch Pläne für Einsätze ohne Stromversorgung wurden erstellt und werden ständig aktualisiert. Auch Abstimmungen mit Behörden und anderen Einsatzorganisationen finden regelmäßig statt und werden optimiert. "Künftige Übungen im Kommando werden sich ebenfalls um das Thema Blackout drehen, um Abläufe zu optimieren und zu verschriftlichen. Jedenfalls muss eine laufende Evaluierung und Anpassung stattfinden, das ist bei jeglicher Art von Vorbereitung auf Katastrophen der Fall", betont Schiestl.

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DI Andreas Mader

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