Wir sind da Ö Österreich

Zehn Rotkreuzlerinnen über Motivation, Teamarbeit, Erfahrungen & mehr

Katharina Öhe:  seit 2020 als Disponentin beruflich in der RFL engagiert und seit 2016 ehrenamtlich tätig.
Katharina Öhe (28), gelernte Sozialarbeiterin, Disponentin in der RFL, ehrenamtliche Notfallsanitäterin

Aus der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle: Katharina Öhe

"Ich empfinde meine Arbeit beim Roten Kreuz als sehr sinnstiftend. Es erfüllt mich, Teil einer Organisation zu sein, die Menschen in Not direkt helfen und einen positiven Einfluss auf das Leben anderer haben kann. Mein Job ist abwechslungsreich und stellt mich immer wieder vor neue Herausforderungen, was mir wiederum ermöglicht, ständig zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Besonders schätze ich das lösungsorientierte Arbeiten im Team. Die ausgewogene Geschlechterdiversität fördert dabei Perspektiven und Ansätze.

Allerdings denke ich, dass die Persönlichkeit eines Teammitglieds viel entscheidender ist als das Geschlecht. Denn unser Team funktioniert vor allem durch das Zusammenspiel individueller Kompetenzen, einer guten Zusammenarbeit und der Fähigkeit, Stärken zu vereinen. All die verschiedenen Erfahrungen, Perspektiven, Ansichten und Einsichten stärkt uns im Team, wie auch jeden einzelnen. So können wir am Ende lösungsorientiert handeln und Menschen in Not professionell helfen. Mich persönlich hat mein Job noch intensiver gelehrt, die Gesundheit zu schätzen, in schwierigen Situationen die Ruhe zu bewahren und deeskalierend zu handeln.

Da ich oft mehrere Aufgaben gleichzeitig koordinieren und priorisieren muss, konnte ich zudem mein Multitasking-Vermögen und mein Zeitmanagement enorm verbessern. Eigenschaften, die wohl auch für die Vereinbarkeit von Job und Ehrenamt bzw. Familie von großem Vorteil sein können. Kurzum: Meine Arbeit beim Roten Kreuz hat mich fachlich, wie auch persönlich enorm bereichert. Was ich meinen Kolleginnen mit auf den Weg geben möchte: Bleib‘ dir treu, vertrau‘ auf deine Stärken, lerne aber auch, Grenzen klar aufzuzeigen und dir bewusst Pausen zu gönnen. Und letztlich sollte man nie den Sinn und die Bedeutung der Arbeit aus den Augen verlieren – es geht immer darum, das Leben anderer zu verbessern und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.“

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