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Libanon: Bargeld für ein Leben in Würde

1,5 Millionen syrische Flüchtlinge haben Schutz im Nachbarland Libanon gefunden.

Damit nimmt der kleine Staat mit vier Millionen Einwohner_innen proportional die meisten Flüchtlinge weltweit auf - und stößt dabei an die Grenzen seiner Ressourcen

Eine geflüchtete Frau hält ihr Kind auf dem Schoß, während sie Bargeldhilfe vom Roten Kreuz in Anspruch nimmt
Bargeldhilfe ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben

Standardisierte Hilfsgüter wie Hygienesets oder Nahrungsmittelpakete sind im Libanon unentbehrlich. Jedoch können damit häufig nicht alle existenziellen Bedürfnisse gedeckt werden. So benötigt eine Familie Medikamente für die Behandlung einer Krankheit, während eine andere die nächste Monatsmiete oder die Stromrechnung nicht begleichen kann. Durch wiederholte Hilfszahlungen ermöglicht das Rote Kreuz den Menschen ihre Bedürfnisse maßgeschneidert zu stillen. 

Unterstützt vom Österreichischen Roten Kreuz und mitfinanziert durch die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit (ADA), haben bisher 350 Familien Bargeld erhalten. Die geflüchteten Menschen erhalten auf diese Weise ein Stück Freiheit, Eigenverantwortung und Würde zurück und gleichzeitig fördert jeder Einkauf die lokale Wirtschaft. So werden aus Schutzsuchenden willkommene Nachbarn.

Damit leistet das Rote Kreuz einen aktiven Beitrag zur Vermeidung von Konflikten und zur Integration.

Eine geflüchtete Frau hält ein Kind auf dem Arm, das Kind lächelt
Bargeld für lebenswichtige Anschaffungen
Souad und Tochter

Souad und ihre Tochter sind aus Al Raqqa, Syrien, in den benachbarten Libanon geflüchtet. Hier unterstützt sie das Rote Kreuz dabei, ein Leben in Würde und Sicherheit zu führen.

Logo des Libanesischen Roten Kreuzes
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