Im Fokus der Übung standen anspruchsvolle Szenarien, die von Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen über Waldbrände bis hin zu Gefahrgutunfällen reichten. Dabei konnten die Einsatzkräfte nicht nur ihre fachlichen Kompetenzen zeigen, sondern auch ihre professionelle Zusammenarbeit und schnelle Reaktionsfähigkeit unter Beweis stellen.
Am ersten Tag wurde ein Verkehrsunfall mit mehreren PKWs und eingeklemmten Personen im Bereich Eberndorf beübt. Ein PKW begann im Zuge des Szenarios zu brennen und verursachte einen Waldbrand. Drei Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt im steilen Waldstück befanden, wurden von der Bergrettung gerettet und dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben.
Zudem wurde durch die Kolleg:innen ein Patiententransport eines Feuerwehrmitglieds, welches sich bei der Übung eine Knieverletzung zuzog, ins UKH durchgeführt.
Der zweite Tag begann bereits um 06:00 Uhr mit dem schulungsmäßigen Aufbau der Sanitätshilfsstelle (SanHist) in der Mittelschule Völkermarkt, ehe kurz danach die Alarmierung zu einem Busunfall auf er B82 im Bereich des Völkermarkter Stausees erfolgte. Vor Ort wurden 24 Figuranten (durch das Bundesheer gestellt) erstversorgt und mittels Pendelverkehr in die SanHist zur weiteren Versorgung gebracht. Dort wurde mit den Mitarbeiter:innen der gesamte Weg durch die SanHist beübt. Bereits kurz darauf erfolgte die Alarmierung zum Abschlussszenario bei der Firma Gojer zu einem Gefahrgutunfall, wo das Rote Kreuz mit zwei Rettungstransportwägen mitwirkte.
Fünf Kolleg:innen des Teams für realistische Unfalldarstellung übernahmen während des Übungstages das Schminken der Figurant:innen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Einsatzkräfte und die vielen freiwilligen Helfer*innen für ihren unermüdlichen Einsatz und die großartige Zusammenarbeit.
