Neben den 20 Gruppen mit über 100 Teilnehmer:innen waren weitere 80 Helfer:innen als Bewerter:innen, Betreuer:innen und Figurant:innen vor Ort und sorgten dafür, dass der Landesjugendbewerb reibungslos ablaufen konnte. Rotkreuz-Präsident Dr. Martin Pirz: „Mit den Jugendgruppen hat sich das Rote Kreuz das Ziel gesetzt, Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren für das Rote Kreuz zu begeistern und ihnen das Gedankengut des Roten Kreuzes näher zu bringen, denn Erste Hilfe ist keine Option, es ist vielmehr unsere Pflicht. Die jungen Rotkreuz-Helfer:innen lernen im Team zu arbeiten, ein Team zu führen, Verantwortung zu übernehmen und auch im größten Stress Entscheidungen zu treffen. All das hilft einem auch im späteren Leben weiter.“
Erste Hilfe ist kinderleicht!
Entsprechend diesem Motto zeigten die Teilnehmer:innengruppen ihr Erste Hilfe Wissen in Stresssituationen und demonstrierten gleichzeitig, dass Erste Hilfe leicht erlernbar ist. Im Zuge des Bewerbes mussten die Teilnehmer:innen unterschiedliche Situationen wie Atem-Kreislaufstillstand, Bewusstlosigkeit, starke Blutungen und Knochenbrüche erkennen und meistern. Unfallsituationen mit mehreren Verletzten waren in kürzester Zeit zu beurteilen sowie mit den richtigen Maßnahmen entgegen zu steuern. „Die Jugendgruppenmitglieder trainieren oft wochen- und monatelang, um Höchstleistungen zu erreichen“, so Hannes Wandaller, Landesjugendreferent von Kärnten. Für das Leistungsabzeichen in Gold mussten die Jugendlichen zusätzliche Theoriefragen beantworten und in der Praxis auch noch ihr Wissen bei Kindernotfällen beweisen.
Realistische Unfalldarstellung
Die Stationen waren in ganz Feldkirchen verteilt. Die Figurant:innen wurden von speziell geschulten Rotkreuz-Mitarbeiter:innen täuschend echt als Unfallopfer geschminkt.
Gemeinschaft, Spaß und das gute Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun
Der kleinen Schwester ein Pflaster auf’s Knie kleben, wenn sie mit dem Roller gestürzt ist? Einem Schulkollegen bei den Aufgaben helfen? Opa das neue Handy erklären? Oder der Nachbarin die Einkäufe nach Hause tragen? Was jeder oder jede Einzelne für Freunde und Familienmitglieder ganz selbstverständlich tut, macht das Rote Kreuz im größeren Rahmen: Wir sind da, um zu helfen. Aus Liebe zum Menschen. Im Roten Kreuz arbeiten junge Menschen auf allen Ebenen mit. Ob als Berater bei der Jugend-Hotline time4friends, als Betreuer:in eines Sommercamps des Jugendrotkreuzes, im Rettungsdienst, als Leiter:in von Jugendgruppen oder als Botschafter:in in den sozialen Netzwerken - Jugendliche engagieren sich im Roten Kreuz in vielen Bereichen und leben dadurch die Idee der Menschlichkeit und Freiwilligkeit.
Platzierungen in den Kategorien Bronze und Silber
Bronze:
- Spittal/Drau
- Wolfsberg 3
- Feldkirchen 2
Silber:
- Johanniter 3
- Feldkirchen 1
- Wolfsberg 1
Die 12 Gold-Teilnehmer:innen konnten erfolgreich ihr Gold Abzeichen mit nach Hause nehmen.