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Das Rote Kreuz im Einsatz

Schwere Unwetter in Unterkärnten

Behördlicher Krisenstab mit Kevin Roschmann (4. v. links), Bezirksrettungskommandant Völkermarkt

Starke Unwetter mit Hagel, Sturmböen und Starkregen stehen aktuell auf der Tagesordnung. Diese Woche war der Bezirk Völkermarkt sehr stark betroffen und so wurde auch bei der örtlichen Rotkreuz-Bezirksstelle der SEG-Alarm ausgelöst.

„SEG steht für Schnelleinsatzgruppe, die bei außergewöhnlichen Ereignissen Verletzte oder andere Betroffene umgehend versorgen kann“, erklärt Dr. Martin Pirz, Präsident des Kärntner Roten Kreuzes.

Innerhalb kürzester Zeit konnten – neben dem regulären Nachtdienst – sieben weitere Rettungstransportwägen mit jeweils 2 Sanitäterinnen und Sanitätern besetzt werden, die zum Teil umgehend in den Einsatz gingen. Zusätzlich standen 14 weitere Sanitäterinnen und Sanitäter an der Bezirksstelle Völkermarkt auf Abruf bereit. Ebenso im Einsatz standen 3 Kolleginnen vom Kriseninterventionsteam und 3 Mitglieder des Bezirksrettungskommandos. In Summe mussten 12 Personen, die sich im Zusammenhang mit dem Unwetter verletzt hatten, sanitätsdienstlich versorgt werden. Darüber hinaus wurde seitens der Rettungsleitstelle darauf geachtet, dass ein Rettungswagen samt Besatzung zur Absicherung der zahlreichen Einsatzkräfte bereitstand.

Nach Abklingen des Unwetters konnte der SEG-Alarm aufgehoben werden, dennoch wurde zur weiteren Absicherung je ein zusätzlicher Rettungswagen in Völkermarkt und Bleiburg in den Dienst gestellt. Auch im Krisenstab ist das Rotes Kreuz vertreten und unterstützt hier die Behörden, um einen reibungslosen Ablauf des Einsatzes zu gewährleisten.

„Ich möchte allen Beteiligten ein großes Dankeschön für ihre Einsatzbereitschaft, ihre Mitarbeit und die hervorragende Zusammenarbeit aussprechen! Ich war als Amtsarzt Teil des behördlichen Krisenstabs und war beeindruckt wie hervorragend unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Katastrophenfall arbeiten sowie professionell mit anderen Blaulichtorganisationen zusammenarbeiten. Die Bevölkerung Kärntens kann sich zu 100 Prozent auf das Rotes Kreuz verlassen. Das macht mich sehr stolz!“, sagt Präsident Dr. Pirz.

Freiwillig im Roten Kreuz

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