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Ukraine: Verstärkte Angriffe auf mehrere Städte

Rotes Kreuz hilft Betroffenen vor Ort

Für die Menschen in der Ukraine waren die Weihnachtsfeiertage alles andere als besinnlich. Seit Ende Dezember kam es zu Hunderten verheerenden Drohnen- und Raketenangriffen auf zivile Infrastruktur und Wohngebäude. Die Angriffe forderten bereits Todesopfer und zahlreiche Verletzte, darunter auch Kinder. Die Menschen in den betroffenen Regionen leben in ständiger Angst, viele haben in den vergangenen Tagen ihr Zuhause verloren.

Mitarbeiter:innen und Freiwillige des Ukrainischen Roten Kreuzes sind unter anderem in Kiew, Odessa, Lwiw, Saporischschja und Dnipro im Einsatz. Mehrere Erstversorgungsstellen wurden eingerichtet, um den Betroffenen Zuflucht an einem warmen Ort gewährleisten zu können und sie mit dem Notwendigsten wie etwa Lebensmittel, Hilfsgüter und Decken zu versorgen. Freiwillige des Roten Kreuzes helfen dabei, zerstörte Fenster und Dächer mit Planen provisorisch abzudecken.

Was ist passiert?

Rotkreuz-Mitarbeiterinnen stehen vor zerstörtem Haus
Rotkreuz-Mitarbeiter:innen stehen vor zerstörtem Haus
  • Am 19. Dezember wurde in Cherson die Lagerhalle des Ukrainischen Roten Kreuzes zerstört. Ein Feuer brach aus und vernichtete die Hilfsgüter, die für Betroffene in der Region bestimmt waren. 
  • In Cherson wurde am 26. Dezember im Zuge von Angriffen der Bahnhof zerstört, wo rund 140 Menschen auf einen Zug warteten. Freiwillige des Ukrainischen Roten Kreuzes leisteten sofort Erste Hilfe und halfen den Betroffenen dabei, einen sicheren Ort aufzusuchen. Ein Mensch kam bei dem Angriff ums Leben, weitere wurden verletzt.  
  • Am 29. und 31. Dezember wurden bei einem Großangriff in Odessa mehr als 50 Gebäude zerstört, darunter eine Schule und Hochhäuser mit dutzenden Wohneinheiten.  
  • Seit einer Woche wird die Stadt Charkiw angegriffen. Das Stadtzentrum, mehr als 100 Wohnhäuser und zivile Infrastruktur wurden zerstört bzw. stark beschädigt. Dutzende haben ihr Zuhause verloren und sind dringend auf Hilfe angewiesen.  
  • In Kiew wurden am 2. Jänner Wohnhäuser zerstört, zwei Lagerhallen fingen Feuer. Rotkreuz-Freiwillige stellten Zelte auf und halfen bei der Evakuierung von Betroffenen. 

Taras Logginov ist Koordinator der Notfallteams des Ukrainischen Roten Kreuzes und berichtet von den Angriffen in Kiew: „Zunächst haben wir die Menschen aus den beschädigten Gebäuden, die Feuer gefangen haben, evakuiert. Sie wurden zur weiteren Behandlung an den Rettungsdienst übergeben. Wir leisten Erste Hilfe sowie psychologische Erste Hilfe. Wir haben Heizstellen eingerichtet, um Trinkwasser, Lebensmittel und warme Decken anbieten zu können.“ 

Die Angriffe halten weiter an und die Menschen sind nach wie vor dringend auf Hilfe angewiesen. Das Österreichische Rote Kreuz ist weiterhin mit Delegierten in der Ukraine vor Ort und unterstütz das Ukrainische Rote Kreuz.  
Helfen Sie jetzt mit Ihrer Spende!  

Das Rote Kreuz bittet dringend um Spenden:

Österreichisches Rotes Kreuz

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Kennwort: UKRAINE

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