Die Afghanische Rote Halbmondgesellschaft (ARCS) und weitere Hilfsorganisationen berichten von schweren Schäden, die das Leben der Betroffenen tiefgreifend erschüttern. Es wurden Häuser, Straßen, Brücken, Schulen und Dämme zerstört. Landwirtschaftliche Flächen wurden vernichtet, was die Ernährungssicherheit des Landes ernsthaft gefährdet. Bisher wurden 41 Menschen in den Fluten getötet und 84 verletzt. Über 8.000 Häuser sind beschädigt oder zerstört und 5.428 Nutztiere kamen ums Leben.
Anfang Mai brachten neue schwere Regenfälle in der nordöstlichen Provinz Baghlan weiteres Leid über die Menschen, als tödliche Sturzfluten mindestens 230 Todesopfer forderten und 250 Personen verletzten. Über 6.000 Haushalte stehen nun vor dem Nichts. Diese neuesten Überschwemmungen haben die ohnehin schon knappen Kapaztäten der Gemeinschaften, weiter strapaziert und die Situation vieler Familien verschärft.