Extremwetterereignisse sind das neue Normal: Stürme, Starkregen und Hitzewellen werden vor allem auf regionaler Ebene immer häufiger. Doch was hat das Rote Kreuz damit zu tun?
Die Antwort ist einfach: Wir sind für die Menschen da – für jene, die ihre Lebensgrundlage verlieren, die verletzt sind, deren Leben oft in Gefahr ist. Nicht nur als Einsatzorganisation, sondern vor allem als Gesundheitsorganisation erfüllen wir den Auftrag, uns um die Menschen zu kümmern. Eine Aufgabe, die (alleine) zu stemmen immer schwieriger wird.
Erst vergangene Woche mussten hunderte Familien in der Steiermark und im Burgenland aufgrund von starken Unwettern evakuiert werden, viele haben ihr Hab und Gut verloren. Zwei Menschen kamen aufgrund der Auswirkungen der Unwetter ums Leben.
Das Rote Kreuz war gemeinsam mit anderen Einsatzorganisationen im Einsatz und half mit seiner Expertise: Mitarbeitende und Freiwillige errichteten Notquartiere, evakuierten ein Pflegeheim und hielten den Rettungsdienst in den betroffenen Regionen aufrecht. Ebenso waren Kriseninterventionsteams des Roten Kreuzes im Einsatz.
Nur wenige Tage später dann das Gegenteil: Die erste Hitzewelle des Jahres erreicht uns mit bis zu 30 Grad. Die Wetterextreme werden angesichts der Klimakrise immer häufiger und intensiver. Laut EU-Klimabericht war das Jahr 2023 das wärmste Jahr der Messgeschichte und auch für das Jahr 2024 sieht es so aus, als würde wieder ein Rekord erreicht werden.