Wien (Rotes Kreuz): Daniela registrierte sich im Zuge des NÖ Frauenlaufs 2018 als Stammzellspenderin. Vor ein paar Monaten dann der Anruf: Es gibt eine Übereinstimmung und sie ist die geeignete Spenderin für eine/n Patient:in in England. Nach einigen Voruntersuchungen war es Mitte Mai so weit und ihre Stammzellspende fand in der Blutspendezentrale für Wien, Niederösterreich und Burgenland statt. Doch es war keine gewöhnliche Spende, denn hinter der Stammzellspende von Daniela steckt eine besondere Geschichte:
Gemeinsam mit zwei Freundinnen nahm sie 2018 am NÖ Frauenlauf in St. Pölten teil, als sie einige Meter vor sich eine Frau bemerkte: „Es war das T-Shirt, das meine Aufmerksamkeit erregte, denn auf dem Rücken stand in bunter Schrift „Ich lebe dank Stammzellspende“. Nach dem Lauf erfuhren wir, dass man sich direkt vor Ort über die Stammzellspende informieren und sogar gleich registrieren konnte. Das haben wir gemacht und heute bin ich hier und spende meine Stammzellen, um einer erkrankten Person zu helfen.“
„Manchmal dauert es Jahre, bis der/die passende Spenderin bzw. Spender für einen erkrankten Menschen gefunden wird. Das ist wie ein Lottogewinn, denn nur zehn Prozent aller Registrierten werden als potentielle Spenderinnen bzw. Spender kontaktiert. Umso mehr freuen wir uns, dass Daniela heute hier bei uns ist“, erklärt Dr. Ursula Kreil, Leiterin der Abnahme in der Blutspendezentrale für Wien, Niederösterreich und Burgenland.