Wir sind da Ö Österreich

Hilfe für die Ukraine

Die Ukraine befindet sich mitten in einer schwie­rigen und unvor­her­seh­baren Phase. Fest steht: Der huma­ni­täre Bedarf wird hoch bleiben. Das Rote Kreuz hilft vor Ort. Unter­stützen Sie uns mit einer Spende!

Update 30.04.2022

Was ist in einem Hygiene-Paket? Teresa Mayr, Dele­gierte des Öster­rei­chi­schen Roten Kreuzes, zeigt euch, womit wir die Leute vor Ort versorgen.

Update 07.04.2022

Ein Team des Inter­na­tio­nalen Komi­tees vom Roten Kreuz (IKRK) hat einen Konvoi aus Bussen und Privat­autos ange­führt, der mehr als 1.000 Menschen nach Sapo­ri­schja gebracht hat. Die in dem huma­ni­tären Konvoi trans­por­tierten Zivi­list:innen waren auf eigene Faust aus Mari­upol geflohen.

"Wir sind zu Fuß gegangen. Und unsere Familie hat uns mit Tränen in den Augen gehen lassen. Es ist ein langer Weg, und er ist defi­nitiv gefähr­lich", sagte Nykol, die aus Mari­upol geflohen ist.

Drei Rotkreuz-Mitarbeiter:innen stehen vor einer Lieferung von Kisten mit Hygienepaketen.
Andreas Hattinger hat in Tschop eine Lieferung von 4.200 Hygienepaketen in Empfang genommen.

Update 28.03.2022

Letzte Woche hat Andreas Hattinger im ukrainischen Tschop gemeinsam mit Kolleg:innen des Ukrainischen Roten Kreuzes und des IFRC eine Lieferung von 4.200 Hygienepaketen in Empfang genommen. Jedes dieser Pakete reicht für eine Familie für einen Monat und enthält Waschmittel, Toilettenpapier, Seife, Zahnpasta, Zahnbürsten, Shampoo, Einwegrasierer und Hygienepads. Sie werden an bedürftige Familien in der Region verteilt.

Eine Gruppe von Rotkreuz-Mitarbeiter:innen steht vor einem Bus und einem Rettungswagen.

Update 26.03.2022

Fünf ukrainische Krebspatient:innen und sechs Begleitpersonen aus der Ukraine werden nach Österreich gebracht. Hier werden sie die medizinische Versorgung bekommen, die sie brauchen.
 

Update 24.03.2022

Das Team Öster­reich ist auf der Suche nach Menschen, die russisch oder ukrai­nisch spre­chen und Menschen, die in Öster­reich ankommen, unter­stützen wollen. Melden kann man sich HIER.

Update 23.03.2022

Der Präsi­dent des Inter­na­tio­nalen Komi­tees vom Roten Kreuz, Peter Maurer, besuchte die Ukraine und forderte alle Parteien auf, mensch­li­ches Leid zu verhin­dern. Während der fünf­tä­gigen Reise machte Maurer sich ein genaues Bild von der huma­ni­tären Situa­tion im Land, um die neutrale und unpar­tei­ische Rotkreuz-Hilfe weiter­zu­führen und auszu­bauen.

Update 22.03.2022

Georg Ecker, Rotkreuz-Dele­gierter für WASH (Wasser, Sanitär, Hygiene) ist in der Ukraine vor Ort und gibt zum heutigen Welt­was­sertag per Video tieferen Einblick in seine Arbeit.

 

Update 15.03.2022

Dele­gierte aus Öster­reich helfen in der Ukraine, Ungarn und der Slowakei vor allem im Bereich Wasser, Sanitär, und Hygiene, sowie im Bereich Geld- und Gutschein-Unter­stüt­zung zur Deckung des Grund­be­darfs. Über 200.000 Menschen wurden vom URCS bereits erreicht, in verschie­denen Landes­teilen wurden 10.000 m2 Lager­fläche für Hilfs­güter einge­richtet. 326 Tonnen an Hilfs­gü­tern konnte das URCS bereits versenden, weitere Mengen wurden von regio­nalen Stellen verteilt.

Ein LKW mit Logos vom Roten Kreuz und von Nachbar in Not
Die Spenden kommen an: Ein weiterer LKW ist von Inzersdorf in die Ukraine aufgebrochen. An Bord befinden sich Hilfsgüter für die Menschen in den Krisengebieten.

Update 09.03.2022

In den Morgenstunden macht sich ein LKW mit Hilfsgütern auf den Weg von Inzersdorf in die Ukraine. An Bord: Hilfsgüter für jene Menschen, die von dem Konflikt betroffen sind. Die Güter werden an die Bezirksstelle in Uschgorod/Ukraine geliefert und vom Ukrainischen Roten Kreuz an wartende Menschen auf der Ukrainischen Seite der Grenze verteilt.

Die Beschaffung der Hilfsgüter geschieht über das Logistikzentrum des Österreichischen Roten Kreuzes und entspricht internationalen Anforderungen. So kann treffsicher geholfen werden. 

Möglich machen solche groß angelegten Hilfslieferungen zahlreiche Spenden an Nachbar in Not und das Rote Kreuz.

Update 8.3.2022

Das Rote Kreuz bittet aktuell verstärkt um Blut­spenden, um für die Versor­gung der Verletzten des Konflikts in der Ukraine vorbe­reitet zu sein. Die öster­rei­chi­schen Blut­spen­de­dienste zeigen sich gerade in Krisen­zeiten soli­da­risch und helfen bei Bedarf euro­pa­weit. Derzeit sind die Lager­stände an Blut­kon­serven in Öster­reich aber sehr niedrig. Aktuell können aufgrund des Pande­mie­ge­sche­hens Hundert­tau­sende Menschen in Öster­reich nicht Blut­spenden. In den vergan­genen Wochen sind die Lager­stände an Blut­kon­serven deshalb signi­fi­kant gesunken. Das Rote Kreuz versucht bereits seit einigen Wochen, verstärkt Blut­spen­de­rinnen und Blut­spender zu mobi­li­sieren, um die Voll­ver­sor­gung der öster­rei­chi­schen Spitäler mit Blut aufrecht­zu­er­halten.

Update 04.03.2022

 

Das Rote Kreuz schickt in den kommenden Tagen drei Dele­gierte in den Ukraine-Einsatz. Das Rote Kreuz hat einen huma­ni­tären Groß­ein­satz gestartet, um den Betrof­fenen des Konflikts in der Ukraine zu helfen. Jetzt entsendet auch das Öster­rei­chi­sche Rote Kreuz Dele­gierte in die Krisen­re­gion. Zusätz­lich zur Expert:innen-Entsen­dungen schickt das Öster­rei­chi­sche Rote Kreuz auch Hilfs­lie­fe­rungen im Wert von über zwei Millionen Euro in die Ukraine und die Nach­bar­länder für Menschen in Not. Am Mitt­woch ist der erste LWK mit 3.500 Decken für Menschen in der Grenz­re­gion Usch­gorod ange­kommen. Weiter Liefe­rungen von 33.000 Hygie­ne­kits, 500 Feld­betten, weiteren Decken sowie Zelten sind in Vorbe­rei­tung. Dabei steht das Rote Kreuz im stän­digen Austausch mit den Rotkreuz-Gesell­schaften der Ukraine und deren Nach­bar­staaten und erhält dadurch detail­lierte Infor­ma­tionen was genau vor Ort gebraucht wird.

Update 28.02.2022

Das Öster­rei­chi­sche Rote Kreuz schickt eine bila­te­rale Hilfs­lie­fe­rung im Wert von 500.000 Euro an das Ukrai­ni­sche Rote Kreuz. Die Waren werden im Kata­stro­phen­hilfs­zen­trum in Wien Inzers­dorf zusam­men­ge­stellt und von dort ausge­lie­fert. Nach einer Liefe­rung von 3.400 Decken per LKW am Montag werden Hygiene-Pakete zur Versor­gung von 150.000 Menschen sowie weiteres Mate­rial für Notun­ter­künfte wie Schlaf­matten oder Kunst­stoff­planen folgen. Dazu wird weiteres Geld zum Kauf von Hilfs­gü­tern über das Inter­na­tio­nale Rote Kreuz bereit­ge­stellt und eine Liefe­rung zur Verstär­kung der Wasser­ver­sor­gung vor Ort vorbe­reitet. Die Entsen­dung von Dele­gierten wird geprüft.

Update 26.02.2022

Hilfs­ein­satz für Menschen auf der Flucht in Nach­bar­län­dern gestartet

Auch in den Nach­bar­län­dern laufen die Vorbe­rei­tungen auf Hoch­touren. In Polen, der Slowakei, Rumä­nien, Russ­land, Ungarn und Weißruss­land werden Unter­künfte, medi­zi­ni­sche Versor­gung und die Versor­gung mit Lebens­mittel vorbe­reitet. In Rostow versorgt das Russi­sche Rote Kreuz bereits mehr als 10.000 Menschen in Aufnah­me­quar­tieren.

Die Menschen in der Ukraine brauchen jetzt unsere Hilfe

Die Menschen in der Ukraine bekommen Wasser vom Roten Kreuz. Ihre Spende hilft.

Das Rote Kreuz weitet nach der Eskalation des Konflikts in der Ukraine seine Aktivitäten aus und bereitet sich intensiv auf einen größeren Hilfseinsatz im Land und in den angrenzenden Nachbarländern vor. Alleine in den Gebieten von Luhansk und Donezk in der Ost-Ukraine leben rund 3,5 Millionen Menschen. „Zehntausende mussten ihr Zuhause bereits verlassen und es werden laufend mehr. Eine Million Menschen hat nach der Zerstörung von zwei Pumpstationen in Donezk keine Wasserversorgung mehr“, sagt Rotkreuz-Generalsekretär Michael Opriesnig.

„Das Rote Kreuz fordert alle Konfliktparteien auf, die zivile Infrastruktur sowie Zivilpersonen zu schützen, wie im Völkerrecht vorgesehen. Auch in Konflikten gibt es Regeln. Auch dann muss es Zugang zu humanitärer Versorgung geben. Das Rote Kreuz bereitet sich mit all seinen Akteuren darauf vor, sein Engagement in der Krise auszuweiten“, sagt Opriesnig. „Wir müssen derzeit von größeren Fluchtbewegungen ausgehen und erwarten einen großen Hilfsbedarf."

Unterstützen Sie die Betroffenen des Ukraine-Konflikts mit einer Spende für das Rote Kreuz!

Die Lage ist derzeit unklar. Wenn möglich, sollen die vom Österreichischen Roten Kreuz und von der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ADA) unterstützten Hilfsprojekte zur Versorgung älterer Menschen entlang der Kontaktlinie in der Ost-Ukraine weitergehen, bestätigt Generalsekretär Michael Opriesnig: „Wenn es nicht gelingt, dort die tägliche Grundversorgung aufrechtzuerhalten, sind schwerwiegende humanitäre Konsequenzen zu erwarten.“

Unabhängig von den aktuellen Entwicklungen würden bereits jetzt hunderttausende Menschen in der Ost-Ukraine darum kämpfen, gesund durch den Winter zu kommen. „Entlang der Kontaktlinie schlummern Minen und Blindgänger im Boden. Immer wieder fällt der Strom aus und die Versorgung mit Lebensmitteln ist schlecht.

Seit beinahe acht Jahren schwelt dieser Konflikt, der tausende Menschenleben gefordert hat. Beim Roten Kreuz sind noch 800 vermisste Personen registriert. Die Kälte, die Corona-Pandemie und die ständige Unsicherheit, wie es weitergeht, machen den Alltag für die Menschen zur Qual.“

Der Schwerpunkt der vom Österreichischen Roten Kreuz finanziell unterstützen Aktivitäten des Ukrainischen Roten Kreuzes liegt bei Erster Hilfe, Verteilung von Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs, Bargeldauszahlungen, Versorgung in Notunterkünften und psychosozialer Unterstützung.


• Das Ukrainische Rote Kreuz führt aktuell Erste-Hilfe-Trainings online und in Luftschutzbunkern und U-Bahn-Stationen durch. In den letzten Tagen konnten so bereits 1000 Personen erreicht werden.

• Medizinische Einrichtungen und Personal werden mit Geräten und Ausrüstung unterstützt.

• In den letzten 36 Stunden konnten mehr als 1000 zusätzliche Freiwillige mobilisiert werden.

• Durch die Freigabe von Notfallreserven wie Lebensmittel und Hygieneartikel, konnten 30.000 Personen unterstützt werden.

• Notfalleinsatzteams des Ukrainischen Roten Kreuzes unterstützen die Feuerwehr und Einsatzkräfte des staatlichen Katastrophenschutzes mit Personal und Ausrüstung, um Schäden an der zivilen Infrastruktur zu beheben. Mehr als 50 Personen konnte so das Leben gerettet werden.

• Das Ukrainische Rote Kreuz unterstützt die Evakuierung von betroffenen Personen, insbesondere Kinder und Menschen mit Behinderung.

• Über eine Hotline wird psychosoziale Unterstützung für Personal und alle Freiwillige angeboten.

• Die Infrastruktur und Mobilisierung für Blutspenden wurden im ganzen Land verstärkt.

Die Rotkreuz-Hilfe vor Ort können Sie ganz unkompliziert mit einer Spende unterstützen. Wir halten Sie danach am Laufenden: Ihre Spende kommt an! Unterstützung für die Ukraine können Sie hier leisten.

Zur Spendenmöglichkeit

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