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GRÜSSE AUS DER ROTKREUZFORSCHUNG

Das Österreichische Rote Kreuz führt gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern Projekte durch, um für den Krisen- und Katastrophenfall vorbereitet zu sein und neue Technologien zu testen.

Das hier vorgestellte Forschungsprojekt COVINFORM befasst sich deshalb damit zu analysieren, wie verschiedene EU-Staaten auf die COVID-19 Pandemie und deren Herausforderungen reagiert haben, und inwieweit sich Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie auf die Bevölkerung, und insbesondere vulnerable Gruppen, ausgewirkt haben.

Zukunftsperspektive Intersektionalität

Die Forschungsarbeit im Rahmen des Projektes stützt sich auf den Ansatz der Intersektionalität, was so viel bedeutet wie die Überschneidung verschiedener Diskriminierungen, die ineinanderwirken. Es wird also untersucht, wie unterschiedliche Merkmale einer Person dessen/ deren Vulnerabilität im Hinblick auf COVID-19 verstärken. Dafür werden Maßnahmen der Regierung und des Public Health Sektors, sowie unterschiedliche Kommunikationsstrategien genauer unter die Lupe genommen.

Das Ziel des Projekts besteht schlussendlich darin, Empfehlungen, Lösungsansätze und Leitfäden zu entwickeln, damit vulnerable Gruppen in zukünftigen Wellen der COVID-19 Pandemie, aber auch neuen Pandemien, bestmöglich adressiert und unterstützt werden können.

Ein multidisziplinäres Zusammenspiel

Das Österreichische Rote Kreuz ist neben der Schwesterorganisation aus Rumänien einer der 16 Projektpartner aus 11 unterschiedlichen Ländern. Das Projekt verfolgt einen multidisziplinären Ansatz, wodurch Expert:innen aus unterschiedlichsten Disziplinen, wie etwa Soziologie, Public Health, Psychologie, Anthropologie, Epidemiologie, Krisenmanagement, Journalismus, Ethik und vielen mehr vertreten sind. Neben Endanwender:innen sind Entscheidungsträger:innen, Universitäten sowie Privatunternehmen Teil des Konsortiums.

Nach über zwei Jahren Projektlaufzeit konnte bereits eine große Menge an Daten und Wissen generiert werden. Die wichtigsten Ergebnisse, Unterlagen, Quellen, Events oder Initiativen, die im Rahmen des Projekts produziert und ermittelt wurden, werden in einem öffentlich zugänglichen Wissensverzeichnis gesammelt und stehen auch nach Projektende der breiten Bevölkerung zur Verfügung.

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