Wir sind da Ö Österreich

CORE FORSCHUNGSPROJEKT

Folgende Katastrophen wurden im Rahmen des Projekts bereits bewertet:

  • Erdbebenkatastrophe in L'aquila (Italien) am 6. April 2009
  • Bombenanschlag in der Manchester-Arena am 22. Mai 2017
  • Venkatapuram (Indien): Industrieunfall am 7. Mai 2020
  • Sturzflut in der Region Aude (Frankreich) am 14. und 15. Oktober 2018
  • Großes ostjapanisches Erdbeben und Tsunami 11. März 2011
  • Israel - Großbrand in Mevo-Modiin am 23. Mai 2019
  • Covid-19-Pandemie (Präzedenzfall)

Als Strategie zur Verbreitung der Projektergebnisse und zur Motivation der Bürger:innen, sich besser vorzubereiten, hat das Projekt im Jahr 2022 einen Wettbewerb unter technischen Schulen in Europa für die Entwicklung einer Smartphone-Anwendung gestartet. Der Inhalt der APP ist wie folgt geplant: Nützliche Informationen darüber, wie man sich in Notfallsituationen verhält sowie Vorschläge, wie man die eigene Vorbereitung verbessern kann.

Katastrophe goes Schule

15 technische Schulen aus Österreich, Belgien, Italien und Griechenland haben sich dieser Initiative angeschlossen und erhalten derzeit Unterstützung zu den wichtigen Aspekten der Resilienz und Katastrophenvorsorge. Dazu werden die Lehrkräfte geschult, damit diese das Wissen an ihre Klasse weitergeben können. Die Lehrer:innen erhalten allgemeine Informationen über Risiken und Gefahren, die Risikowahrnehmung, die Beziehung zwischen Gefahr, Exposition und Anfälligkeit sowie allgemeine Richtlinien, wie man sich im Vorfeld eines Ereignisses vorbereiten kann.

Um die Beteiligung der Schüler:innen zu verstärken und das Bewusstsein für die Themen von CORE zu schärfen, wurde der Wettbewerb in zwei Bereichen organisiert: einerseits zur Entwicklung von Inhalten und andererseits zur Erstellung von Prototypen. Die Schüler:innen sind aufgefordert, ihre Kreativität, Originalität und ihr technisches Können unter Beweis zu stellen, indem sie innovative Lösungen für die Katastrophenvorsorge entwickeln.

Die Bewertungskriterien sind:

  • Originalität: Kreativität und Einzigartigkeit des Ansatzes der App zur Katastrophenvorsorge.
  • Inhalt: Tiefe und Genauigkeit der bereitgestellten Informationen, einschließlich Fallstudien und Anleitungen zum Verhalten im Katastrophenfall.
  • Benutzerfreundlichkeit und Inklusion: Wie benutzerfreundlich und inklusiv die App ist, einschließlich der Zugänglichkeitsfunktionen und der inklusiven Sprache.

Machbarkeit: Praktikabilität und Machbarkeit der Umsetzung der App.

  • Optimierung: Effektivität der App-Optimierung, um einen hohen technischen Entwicklungsstandard (TRL-7) zu erreichen, inkl. Leistungsverbesserungen.
  • Innovation: Einbeziehung von innovativen Funktionen oder Ansätzen zur Verbesserung der Katastrophenvorsorge.
  • Nachhaltigkeit: Das Potenzial der App, auch nach der Optimierung weiterhin relevant und sinnstiftend zu bleiben.

Das Projekt CORE läuft noch bis Herbst 2024 und freut sich schon jetzt auf eine nachhaltige Wirkung in der Katastrophenvorsorge.

Bei Interesse an weiteren Informationen zum Projekt, kann der Fortschritt und die Erfolge aus der Einbindung von Schulen in den Online-Kanälen mitverfolgt werden (siehe rechts).

Projektseite ÖRK

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