Burkina Faso und Senegal gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Folgen von COVID-19 sind dort für die Menschen besonders verheerend. Verschärfend hinzu kommt die politisch angespannte Lage und bewaffnete Koflikte in Burkina Faso. Das Programm RECOUVRER setzt sich für besonders gefährdete Menschen in acht Regionen der beiden Länder ein.
Das Programm wird in Zusammenarbeit von sieben Österreichischen Organisationen (Caritas, HOPE’87, Horizont3000, ICEP, Jugend eine Welt, Licht für die Welt, Österreichisches Rotes Kreuz) gemeinsam mit ihren jeweiligen lokalen Partnerorganisationen umgesetzt. Hauptaspekte im Projekt betreffen Gesundheit, Ausbildung und Landwirtschaft. Dabei bringt jede Organisation ihre Expertise in ihren jeweiligen Schwerpunkten ein, um möglichst treffsichere Hilfe zu leisten. Das Österreichische Rote Kreuz bringt hier seine international angesehene WASH-Expertise (Wasser, Sanitär, Hygiene) ein.
Insgesamt werden über 70.000 Personen in den Regionen Tambacounda, Kaffrine und Kolda im Senegal, sowie in den Regionen Centre, Centre-Ouest, Centre-Nord, Hauts-Bassins und Sahel in Burkina Faso von der Hilfe profitieren.
Das Österreichische Rote Kreuz arbeitet mit dem Roten Kreuz Burkina Faso und dem Roten Kreuz Luxemburg vor Ort zusammen, um Gesundheitszentren besser auszustatten. Dabei werden 16 Gesundheitszentren in den Regionen Centre, Provinz Kadiodo, der Region Hauts Bassin, Provinz Houet, Kenedougou und Tuy und in der Region Centre Nord, die Provinzen Samentenga, Bam, und Namentenga mit Wasser- und Sanitär-Infrastruktur, Trainings und Ausrüstung unterstützt. Die Patient_innen und Anwohner_innen der Gesundheitszentren werden durch Hygiene-Schulungen und Radioprogrammen auf die Wichtigkeit der Covid-19 Maßnahmen hingewiesen.
Die Gesundheitszentren sind die wichtigsten Gesundheitseinrichtungen in den betroffenen Gebieten und bieten tausenden Menschen Versorgung bei Krankheiten, Geburten, Verletzungen oder Operationen. Unsere Maßnahmen verbessern die Hygiene in den Gesundheitszentren maßgeblich, was für die Angestellten und Patient_innen zu einer sicheren Krankenhausumgebung führt. Dies verbessert die Gesundheitszustand und adäquate medizinische Versorgung der lokalen Bevölkerung beträchtlich.
