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Entwicklungszusammenarbeit im Roten Kreuz: Wie wir langfristig helfen

Die internationale Zusammenarbeit im Roten Kreuz hat das Ziel, die von der UNO gesetzten nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) zu erreichen.

Eine Rotkreuz-Helferin in Uganda unterstützt bei einem Wasserprojekt. Ein lokaler Rotkreuz-Helfer wäscht sich die Hände unter einem Kanister, weitere Personen schauen zu.
Rotkreuz-Delegierte Magdalena Bäuerl hilft in einer Siedlung von Flüchtlingen in Uganda.

Wir tragen dazu bei, die von der UNO gesetzten nachhaltigen Entwicklungsziele zu erreichen: unter anderem Armut, Hunger und Ungleichheiten reduzieren, Gesundheit, Geschlechtergleichstellung, Bildung und Sanitärversorgung fördern und die von den Folgen des Klimawandels bedrohten schwächsten Gemeinden und Menschen zu schützen und ihre Lage zu verbessern.

Daher bringen wir in Österreich aber auch weltweit unsere Fähigkeiten, unser Wissen, unser Netzwerk unsere Mittel und unsere Arbeitskraft ein, um Menschen in Not zu helfen.

 

Katastrophenhilfe, Rehabilitation und langfristige Entwicklungszusammenarbeit bilden dabei ein Kontinuum der Hilfe – so werden zum Beispiel schon in der ersten Phase der Katastrophenhilfe nach einem Beben Maßnahmen mitgedacht, die die Lage der Menschen vor Ort, ihre Fähigkeit zur Selbsthilfe und die Katastrophenvorsorge vorausschauend und nachhaltig verbessern.

 

In der langfristige Programmarbeit setzen wir besonders auf starke Partnerschaften mit anderen Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaften, um die Hilfe bedarfsgerecht, nachhaltig und effizient umzusetzen. Das ÖRK ist dabei im östlichen Afrika (Äthiopien, Ruanda, Südsudan, Uganda), in Südost- und Osteuropa (Mazedonien, Serbien, Ukraine) sowie im Südkaukasus (Armenien, Georgien) langfristig tätig.  Besonderer Fokus liegt dabei auf die Stärkung der Kapazitäten unserer Rotkreuz- und Rothalbmond-Partnergesellschaften.

 

Den thematischen Fokus setzen wir auf Wasser und Siedlungshygiene, Katastrophenvorsorge in Zusammenhang mit den Herausforderungen des Klimawandels und auf Inklusion von benachteiligten Menschen, speziell von Älteren und Menschen mit Behinderung. Dazu bringen wir auch unser Know-how im Bereich Erste Hilfe und Rettungsdienst, sowie der Gesundheits- und Sozialen Dienste ein.

Zwei Ziele verfolgen wir mit allen Aktivitäten:

  • Menschen können Krisen antizipieren, überleben und sich schnell von ihnen erholen.
  • Menschen führen ein sicheres und gesundes Leben in Würde und haben die Möglichkeit, sich zu entwickeln.

 

Um sie zu erreichen setzen wir auf nachhaltige, lokale Angebote und die Stärkung der lokalen Schwestergesellschaft und ihrer Freiwilligen, Katastrophenrisikomanagement und Wissensaustausch im Netzwerk der 191 Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften. Gemeinsam arbeiten wir wirksam, fördern Innovation und sichern Qualität und Effizienz.

 

Durch komplexe langandauernde Krisen und die Folgen des Klimawandels wächst und verändert sich der Bedarf an humanitärer Hilfe ständig. Wir passen daher auch unsere Strategie und unsere Projektansätze an sich sich ändernden Gegebenheiten an.

 

 

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