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"Ein ganz besonderes Projekt, das allen Menschen in der Steiermark zugutekommen wird"

Fast auf den Tag genau ein Jahr nach der Spatenstichfeier wurde am 24. Oktober 2024 die Gleichenfeier der Rotkreuz-Landeszentrale begangen. Der steirischen Bevölkerung wird damit ab Herbst 2025 ein neues, hochmodernes Kompetenzzentrum geboten, das maßgeblich zur noch weiteren Steigerung der Versorgungs- und Dienstleistungsqualität beitragen wird.

Beste Stimmung (v.l.n.r.): (vlnr): Stadtrat Manfred Eber, Landeshauptmann-Stv. Anton Lang, Bürgermeisterin Elke Kahr, Präsident Siegfried Schrittwieser, ÖRK-Präsident Univ. Prof. DDr. Gerald Schöpfer, Landesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl, Gemeinderat Tristan Ammerer bei der Gleichenfeier für die Rotkreuz-Landeszentrale

Seit der Spatenstichfeier am 25. Oktober vor einem Jahr ist viel passiert: Wo damals in der Herrgottwiesgasse 281 in Graz-Puntigam noch eine tiefe Baugrube nur die Grundrisse der neuen Rotkreuz-Landeszentrale erahnen ließ, steht heute der fertige fünfstöckige Rohbau. Bis Herbst 2025 wird damit auf mehr als 17.000 Quadratmetern Grund und 12.000 Quadratmetern Geschoßfläche ein hochmodernes Kompetenzzentrum für die Themenbereiche Katastrophenhilfe, Rettungsdienst, Pflege und Betreuung, Sozialhilfe, Migration, Blutspenden, humanitäre Hilfe und Jugendarbeit entstehen. Und: Neben den administrativen Bereichen wird die neue Landeszentrale auch die Rettungsleitstelle sowie das Bildungszentrum – jeweils für die gesamte Steiermark – beheimaten. „Die Rotkreuz-Landeszentrale ist ein Gemeinschaftsprojekt für die steirische Bevölkerung, für unsere Rotkreuz-Bezirke und für unsere Mitarbeiter:innen“, sagt Siegfried Schrittwieser, Präsident des Roten Kreuzes in der Steiermark. 

Ein Kompetenzzentrum für die steirische Bevölkerung und das Rote Kreuz
Welch große Bedeutung, die Rotkreuz-Landeszentrale für das Rote Kreuz und die steirische Bevölkerung hat, erklärt Präsident Schrittwieser: „In etwa einem Jahr werden in der Rotkreuz-Landeszentrale die Leitungen sämtlicher operativer Einheiten sowie alle administrativen Bereiche in einem gemeinsamen Kompetenzzentrum vereint. Das schafft neue Synergieeffekte die helfen, die Versorgungs- und Dienstleistungsqualität für die steirische Bevölkerung noch weiter zu steigern.“ Wichtiger Profiteur ist aber auch das Rote Kreuz selbst: „Mit der Landeszentrale bieten wir unseren Rotkreuz-Bezirken eine wichtige Serviceeinrichtung, die sie in ihren Leistungserbringungen täglich unterstützen wird. Für 450 Mitarbeiter:innen schaffen wir zudem ein neues, hochmodernes berufliches Zuhause.“    

 

Präsident Siegfried Schrittwieser eröffnete die Gleichenfeier gebührend

„Ohne breite Unterstützung nicht möglich“

Trotz sorgfältigster Planung des Projekts wäre die Umsetzung ohne die Unterstützung von Stadt, Land und der eigenen Rotkreuz-Bezirke nicht möglich gewesen. Präsident Schrittwieser: „Ich darf mich herzlich bei der steirischen Landesregierung und allen voran bei Landeshauptmann Mag. Christopher Drexler und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang sowie der Grazer Stadtregierung unter Bürgermeisterin Elke Kahr und Bürgermeisterin-Stellvertreterin Mag. Judith Schwentner für die großartige Unterstützung bedanken. Sie tragen durch ihr Engagement maßgeblich zur weiteren Steigerung der Versorgungsqualität in der Steiermark bei. Ein großer Dank ergeht auch an unsere Rotkreuz-Bezirke. Ohne sie wäre eine Umsetzung unmöglich gewesen.“ Die Projektkosten in Höhe von 45 Millionen Euro werden zu gleichen Teilen von Stadt, Land und Rotem Kreuz getragen. Der notwendige Beschluss zur Umsetzung des Projekts wurde einstimmig im Verbandsausschuss gefasst.

Sorgfältige Vorbereitung macht sich bezahlt
Dass ein Projekt in der Größe der Rotkreuz-Landeszentrale perfekt nach Zeitplan fertiggestellt werden kann, ist vor allem auch der hervorragend koordinierten Organisation im Vorfeld und vor Ort zu verdanken. „Die sorgfältige Planung und Organisation des Bauvorhabens tragen maßgeblich zum reibungslosen Ablauf bei. Ein großer Dank ergeht daher auch an die ausführenden Baufirmen, die das Bauprojekt termingerecht und vor allem auch unfallfrei vorantreiben“, sagt Präsident Schrittwieser, der auch vom Projektteam des Roten Kreuzes selbst begeistert ist. „Man merkt in jedem Projektschritt, dass allen Beteiligten bewusst ist, dass hier ein ganz besonders Projekt umgesetzt wird, das in Zukunft allen Menschen in der Steiermark zugutekommen wird.“

Bezirksstellenleiter Ing. Christoph Berghofer mit den Vizepräsidenten Roland Antal, Ph Dr. Christian Rath, MBA sowie Otto Marl und Landesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl

Zahlen und Fakten zum Bau der Rotkreuz-Landeszentrale
Eindrucksvoll sind auch die Zahlen zum Baufortschritt. Ein Auszug: Neben 12.000 m³ Beton, wurden auch 1.500 Tonnen Bewehrungsstahl im Rohbau verarbeitet. Hinzu kommen 156.500 Meter Verkabelungen für Lichter, Steckdosen und EDV, die zu einem großen Teil bereits im Rohbau verlegt wurden. Auch 123.600 Meter Rohre und 6.190 Meter Wasserleitungen sind bereits integriert. Um das alles in nur rund zwölf Monaten Bauzeit zu stemmen, waren an Spitzentagen bis zu 60 Personen gleichzeitig auf der Baustelle beschäftigt, die in Summe über das Jahr verteilt knapp 100.000 Arbeitsstunden leisteten.

Das Projekt der Rotkreuz-Landeszentrale ist also buchstäblich aus jeder Perspektive ein Eindrucksvolles. Nächster Halt: Eröffnung, Herbst 2025.

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