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Das ist die neue Landes­zen­trale des Roten Kreuzes in der Stei­er­mark

Mit der Errich­tung der Landes­zen­trale in Graz-Puntigam bietet das Rote Kreuz der Bevöl­ke­rung ab Herbst 2025 ein neues, hoch­mo­dernes Kompe­tenz­zen­trum. Damit schafft das Rote Kreuz Syner­gie­ef­fekte, die maßgeb­lich zur noch weiteren Stei­ge­rung der Versor­gungs- und Dienst­leis­tungs­qua­lität beitragen.

Ein rich­tungs­wei­sendes Zukunfts­pro­jekt

Die vielen Vorteile, die sich aus der Errich­tung der Landes­zen­trale ergeben, liegen auf der Hand. Es werden lang­fristig Kosten gesenkt, Wege verkürzt und neue Syner­gie­ef­fekte geschaffen. Das hilft, die Effi­zienz in der Leis­tungs­er­brin­gung im in Sinne der stei­ri­schen Bevöl­ke­rung noch weiter zu stei­gern. 

Rich­tungs­wei­send ist das Zukunfts­pro­jekt Landes­zen­trale aber auch in der umwelt­scho­nenden Nutzung von Ressourcen. So werden mehr als 8.000 Quadrat­meter der Grund­stücks­fläche nach­haltig begrünt. Der so geschaf­fene Hain bietet Nist- und Brut­plätze für Vögel und wich­tigen Lebens­raum für Insekten. Gieß­wasser für Garten und Hoch­beete kommen von einer Regen­was­s­er­zis­terne, eine 700 Quadrat­meter große Photo­vol­ta­ik­an­lage unter­stützt in der Ener­gie­ver­sor­gung. Über ther­mi­sche Bauteilak­ti­vie­rung und Geothermie soll Grund­wasser zur nach­hal­tigen Klima­ti­sie­rung des Gebäudes genützt werden. 60 Fahr­rad­ab­stell­plätze und E-Lade­sta­tionen für die Fahr­zeuge der Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beiter sollen zudem dazu beitragen, auch Abgas­emis­sionen weiter zu redu­zieren.

Die Landes­zen­trale wächst und wächst - im Zeit­raffer siehst du immer aktuell den
Baufort­schritt der letzten 14 Tage.

Es ist ein histo­ri­sches Baupro­jekt, das in der Herr­gott­wies­gasse 281 in Graz-Puntigam mit der neuen Landes­zen­trale des Roten Kreuzes Stei­er­mark verwirk­licht wird. Auf mehr als 17.000 Quadrat­me­tern Grund werden erst­mals in der Geschichte des Roten Kreuzes in der Stei­er­mark die Leitungen sämt­li­cher opera­tiver Einheiten sowie alle admi­nis­tra­tiven Bereiche in einem gemein­samen Kompe­tenz­zen­trum vereint. In Summe wird die neue Landes­zen­trale mit ihrer geplanten Inbe­trieb­nahme im Herbst 2025 damit zehn Stand­orte in Graz und in der Stei­er­mark zusam­men­fassen.

Konkret ange­sie­delt wird neben den admi­nis­tra­tiven Berei­chen die neue und zusätz­lich moder­ni­sierte Rettungs­leit­stelle mit dem Einsatz­zen­trum sowie das Bildungs­zen­trum – jeweils für die gesamte Stei­er­mark. Die Aus-, Fort- und Weiter­bil­dung sämt­li­cher beruf­li­cher und frei­wil­liger Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beiter, der Zivil­diener sowie der stei­ri­schen Bevöl­ke­rung wird damit künftig unter modernsten Bedin­gungen in Graz-Puntigam erbracht werden. Darüber hinaus werden die Landes­pfle­ge­dienst­lei­tung der stei­er­mark­weit tätigen Pflege- und Betreu­ungs­dienste, das Jugend­rot­kreuz, der gesamte Blut­spen­de­dienst, sowie die Sozialen Dienste mit einer regel­mä­ßigen Sozial(hilfe)-Bera­tung in der Landes­zen­trale situ­iert. Über die Woche verteilt werden damit mehr als 450 Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beiter am neuen Standort tätig sein.

Siegfried Schrittwieser, Präsident des Roten Kreuzes in der Steiermark: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser größtes Kapital, ganz gleich ob haupt- oder ehrenamtlich, ob im Zivildienst oder im Freiwilligen Sozialen Jahr. Mit der neuen Landeszentrale schaffen wir nicht nur ein hochmodernes Kompetenzzentrum für die steirische Bevölkerung und für unsere Rotkreuz-Bezirke. Wir schaffen für viele von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch ein modernes und zukunftsorientiertes berufliches Zuhause."

Projekt­be­glei­tung durch externe Exper­tinnen und Experten

Seinen Ursprung findet das Projekt der Landes­zen­trale bereits 2017, als mit einem eigenen Rotkreuz-Projekt­team und der Unter­stüt­zung externer Exper­tinnen und Experten die lang­fris­tige Planung begonnen wurde. Im Zuge dessen wurden eigens Studien zu Bedürf­nissen von Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­bei­tern sowie zur Auswahl des Projekt­stand­orts ange­stellt. Zur Planung des Gebäu­de­kom­plexes wurde gemeinsam mit der Stadt Graz ein eigener Archi­tek­tur­wett­be­werb ins Leben gerufen. Anschlie­ßend wurden mit größter Sorg­falt poten­zi­elle Projekt­partner einge­laden, mit denen ebenso sorg­fältig bis zuletzt verhan­delt wurde – für das best­mög­liche Ergebnis im Sinne der stei­ri­schen Bevöl­ke­rung, des Roten Kreuzes und seiner Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beiter.

„Ein Gemein­schafts­pro­jekt für die stei­ri­sche Bevöl­ke­rung“

Trotz der sorg­fäl­tigen Planung hätte das Projekt nicht ohne die große Unter­stüt­zung der Landes­re­gie­rung, allen voran Landes­haupt­mann Mag. Chris­to­pher Drexler und Landes­haupt­mann-Stell­ver­treter Anton Lang sowie der Grazer Stadt­re­gie­rung unter Bürger­meis­terin Elke Kahr und Bürger­meis­terin-Stell­ver­tre­terin Mag. Judith Schwentner umge­setzt werden können. Die Projekt­kosten von 45 Millionen Euro werden zu glei­chen Teilen vom Land Stei­er­mark, der Stadt Graz und dem Roten Kreuz getragen. Präsi­dent Schritt­wieser: „Die Rotkreuz-Landes­zen­trale ist ein Gemein­schafts­pro­jekt für die stei­ri­sche Bevöl­ke­rung, für unsere Rotkreuz-Bezirke und für unsere Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beiter. Ohne die große Unter­stüt­zung der Stadt, des Landes und vor allem auch unserer Rotkreuz-Bezirke wäre die Umset­zung nicht möglich gewesen. Dementspre­chend darf ich mich bei allen Betei­ligten herz­lich für ihr Enga­ge­ment und die groß­ar­tige Unter­stüt­zung bedanken.“ 

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