Zeitplan und Zahlen zur neuen Rotkreuz-Landeszentrale

Mit dem fertigen Untergeschoss ist nun der Grundstein für die neue Landeszentrale gelegt. Viele Arbeiten stehen aber noch an, bevor das Rote Kreuz Steiermark Ende 2025 in die Herrgottwiesgasse 281 übersiedeln kann. Um die Zeit bis dahin zu verkürzen, gibt’s schon heute spannende Zahlen zur Baustelle und den Zeitplan bis zur Eröffnung.
Von Baubeginn Mitte Juli 2023 bis heute hat sich auf der Baustelle für die neue Landeszentrale des Roten Kreuzes Steiermark schon einiges getan: Begonnen hat alles mit der Baustelleneinrichtung, mit der über die Sommermonate die nötige Infrastruktur für eine Baustelle dieser Größe geschaffen wurde. Dazu zählte die Erschließung von Zufahrtswegen, die Installation der Baucontainer, die Anlieferung von Baufahrzeugen und erster notwendiger Materialen. Der nächste Schritt folgte im Spätsommer mit dem Aushub der Baugrube. Dabei wurden rund 40.000 m3 Erde ausgehoben, um Platz für das Fundament der neuen Rotkreuz-Landeszentrale zu schaffen. Allein 350 LKW waren im Einsatz, um die ausgehobene Erde von der Baustelle abzutransportieren.

Stockwerk für Stockwerk entsteht der Rohbau
Im September 2023 fiel schließlich der Startschuss für die Rohbau-Arbeiten. Christian Steinscherer, der das Projekt Neubau für das Rote Kreuz betreut, erzählt, was seither auf der Baustelle geleistet wurde: „Die Arbeiter aus den unterschiedlichen Gewerken haben in den letzten Monaten Großartiges geleistet. Aktuell konnten bereits die Arbeiten am Untergeschoss, das Umkleiden, Lagerräumlichkeiten und das Parkdeck beheimaten wird, abgeschlossen und die Bodenplatte für das Erdgeschoss betoniert werden.“ Allein für die Errichtung des Untergeschosses und der Bodenplatte des Erdgeschosses wurden rund 3.700 m3 Beton und 335 Tonnen Stahl verbaut. An Spitzentagen haben bis zu 60 Betonmischwagen-LKW die Baustelle mit fertig angemischtem Beton beliefert.
Geschoss für Geschoss werden nun in Zweimonatsschritten die weiteren Stockwerke errichtet. Damit kann es im Herbst 2024 „Dach dicht“ für die neue Landeszentrale des Roten Kreuzes Steiermark heißen. Parallel zu den Rohbauarbeiten finden bereits seit Herbst 2023 laufend die Elektroinstallationen und Heizungs-/Klima-/Lüftungs- und Sanitärinstallationen statt. Überall dort, wo Leitungen in den Wänden verlaufen werden, arbeiten deshalb auch bereits Elektriker und Installateure gemeinsam mit den Schalungszimmerern, Eisenlegern und Betonierern am Rohbau mit.
Die neue Landeszentrale wird mit Leben erfüllt
Wenn im Herbst 2024 die Gleichenfeier für die neue Landeszentrale begangen wird, der Rohbau also steht, kann auch schon mit dem Ausbau begonnen werden. Renate Berghofer von der Firma Granit, die den Bau der neuen Landeszentrale des Roten Kreuzes als Bauleiterin betreut, beschreibt, wie ein Gebäude im Bauverlauf mit Leben erfüllt wird: „Der Rohbau ist das Gerüst, durch das die Leitungen fließen, die ein Gebäude später zum Leben erwecken. Der Ausbau ist dann so etwas wie die Persönlichkeit des Gebäudes.“ Zum Ausbau gehört die Fassadengestaltung genauso wie alle Ausbauarbeiten im Inneren wie die Verlegung von Böden, Fliesen und Steckdosen und der Einbau aller Elektro- und Sanitäranlagen.
Gegen Ende des Jahres 2024 wird parallel zum Ausbau schließlich noch mit den Arbeiten an den Außenanlagen begonnen. Der gesamte Bau soll im Sommer 2025 fertiggestellt werden, sodass letzte Mängel rechtzeitig vor dem Umzug behoben werden können. Damit können zwischen Herbst 2025 und Frühjahr 2026 rund 450 Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter ihr neues berufliches Zuhause in der Herrgottwiesgasse beziehen und die neue Rotkreuz-Landeszentrale mit der sozialen Energie des Roten Kreuzes erfüllen und damit zum Leben erwecken.
