Die Österreicher helfen gerne, und das freut uns sehr. Ohne die regelmäßigen Spenden von 60 Prozent der Bevölkerung wäre der wichtige Einsatz von Non-Profit-Organisationen für die Gesellschaft nicht möglich.
Was die meisten aber noch nicht wissen: Seit Jänner 2017 sind neue Regeln in Kraft getreten, die das Bundesministerium für Finanzen erlassen hat. Dann müssen die Empfänger von Spenden Vornamen, Nachnamen, das Geburtsdatum des Spenders und den Betrag an die Finanzbehörden melden, wenn die Spende von der Steuer abgesetzt werden soll. Die Berücksichtigung im Steuerakt geschieht dafür automatisch. Wer nichts absetzen will, verzichtet einfach auf die Angaben.
Die neue Regelung mache die Absetzbarkeit von Spenden viel einfacher, betont das Finanzministerium. Die Steuerzahler müssen sich nicht mehr selbst darum kümmern, wie bisher. Datensicherheit wird groß geschrieben. Mit dem "verschlüsselten bereichsspezifischen Personenkennzeichen" sei ausschließlich für das Finanzamt eine Zuordnung zu einer Person möglich, nicht jedoch eine Verknüpfung mit anderen Daten oder ein Zugriff durch andere Personen, Behörden oder Einrichtungen.