Wir sind da Ö Österreich

Weiterentwicklung und Unterstützung

Beratung und Austausch
© Österreichisches Rotes Kreuz

Regelmäßige Treffen und Informationsaustausch sowie Schulungsabende zu spezifischen Themen (z.B. Immobilisation von Patient:innen, Demenz, Änderungen in der Ausstattung von Einsatzfahrzeugen, neue Dienstanweisungen) erhöhen bei allen das Wissen und tragen zu einer besseren Teamleistung bei.

Ein offener und positiver Blick auf die individuellen Stärken, die Fähigkeiten und Potenziale der Freiwilligen, schenkt Selbstvertrauen und stärkt die Zusammenarbeit. Indem du den Freiwilligen Vertrauen und Unterstützung entgegenbringst, ermutigst du die sie, ihr Bestes zu geben und sich weiterzuentwickeln.

Biete den Freiwilligen die Möglichkeit an, ein individuell zugeschnittenes Empfehlungsschreiben für ihre berufliche oder persönliche Weiterentwicklung anzufertigen. In der Arbeitswelt und bei der Bewerbung um Ausbildungsplätze zählen freiwilliges Engagement und die Kompetenzen, die dabei erworben werden. Unterstütze die Freiwilligen mit einem Empfehlungsschreiben dabei, ihre Fähigkeiten und ihre Erfahrungen effektiv zu kommunizieren.  Stelle sicher, dass alle Mitarbeiter:innen dieses Angebot kennen.

Freiwilliges Engagement kann als wertvoller Ort des Lernens gesehen werden. Darüber hinaus sind Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen gute Möglichkeiten, Freiwillige für unterschiedliche Aufgaben zu stärken und bei Bedarf ganz individuelle Freiwilligenkarrieren zu ermöglichen. Abseits von Fachkompetenzen sollen auch soziale Kompetenzen gefördert werden. Die gelernten Inhalte werden somit auch außerhalb des Roten Kreuzes nutzbar und können ggf. zu einem Vorteil im Beruf führen. Es ist deshalb sinnvoll, die behandelten Inhalte auf der Teilnahmebestätigung zu vermerken. Bildungsmaßnahmen fördern außerdem das Miteinander im Roten Kreuz, da Kolleg:innen verschiedener Dienststellen zusammen kommen und die Vernetzung gestärkt wird.

Freiwillige Tätigkeit soll an die individuellen Fähigkeiten und Interessen angepasst sein. Gibt es einen guten Match zwischen den Freiwilligen und deren Aufgaben, steigt die Wahrscheinlichkeit eines langanhaltenden freiwilligen Engagements, das einen nachhaltigen Mehrwert für die Person, die Organisation und auch für die Gesellschaft bringt.

Am Ende des Engagements - oder bei Bedarf auch während der aktiven Tätigkeit - erkundigen sich Freiwillige oft nach einer Bestätigung für das Engagement. Diese wird beispielsweise bei Bewerbungen für Jobs oder Ausbildungsplätze beigelegt. Je nach Situation soll der Nachweis die Dauer und die Tätigkeit des Engagements oder die erworbenen Kompetenzen beinhalten. Es wird als sehr wertschätzend empfunden, wenn darüber hinaus eine Beschreibung angeführt ist, die Auskunft über die Persönlichkeit gibt. Auch ein Empfehlungsschreiben kann auf Wunsch ausgestellt werden.

In der Freiwilligkeit beim Roten Kreuz können verschiedene Wege weiterverfolgt werden. Manche Personen wollen eine Expertise vertiefen, andere wiederum wollen sich neuen Bereichen widmen. Lerne die Ziele der Freiwilligen in deinem Team kennen und versuche diese weitestgehend zu unterstützen.

Alle Menschen durchlaufen einen Anpassungsprozess in neuen Umgebungen. Diesen mit guten Orientierungshilfen zu unterstützen, kann einen vorzeitigen Austritt aufgrund von Überforderung verhindern. Und auch langjährige Mitarbeiter:innen freuen sich über schnell erfassbare Informationen. Orientierungshilfen sind oft Teil des Wissensmanagements, und ein effektives Wissensmanagement bildet eine der wichtigsten Grunndlagen für jedes Team!

In der freiwilligen Tätigkeit kann es zu psychisch belastenden Situationen und Erlebnissen kommen. Die psychische Gesundheit der Freiwilligen zu erhalten ist grundlegend. Debriefing und Supervision sind Angebote, die es den Freiwilligen ermöglichen, schwierige Situationen und Herausforderungen zu bewältigen. Stelle sicher, dass die Freiwilligen von der Möglichkeit des Debriefings und der Supervision erfahren und sie bei Bedarf in Anspruch nehmen können.

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