Die Kunst, in Krisen auch etwas Positives zu sehen, wurde im vergangenen Jahr erneut auf die Probe gestellt. Der Ukrainekonflikt, die Inflation und zunehmende Existenzängste überschatteten die Hoffnung auf etwas Normalität, die seit Beginn der Pandemie und durch unterschiedlichste Ausnahmesituationen in immer weitere Ferne gerückt ist.
2022 zeigte uns jedoch auch, was gelebte Menschlichkeit bedeutet: Der Rettungsdienst führte mehrtägige Evakuierungseinsätze von erkrankten oder verletzten Schutzsuchenden aus der Ukraine durch. Dank des Katastrophenhilfsdienstes wurde binnen weniger Stunden ein Verteilquartier errichtet. Die Mitarbeiter*innen in der Flüchtlingshilfe waren rund um die Uhr im Einsatz und versorgten die Menschen mit dem Notwendigsten.
Dieses unermüdliche humanitäre Engagement und die damit verbundene Bereitschaft, über sich hinauszuwachsen, um jenen Menschen zu helfen, die es brauchen, inspirieren und machen Mut. Wenngleich ein krisengebeuteltes Jahr hinter uns liegt, blicke ich voller Zuversicht in die Zukunft und bedanke mich für das Vertrauen, das uns entgegengebracht wird.