Wir sind da Ö Österreich

Vorbereitung auf und Umgang mit lebensbedrohlichen Gefahrenlagen

Auch wenn die Nachrichten voll von „Ereignissen“ sind: Der Wille, sich mit Bedrohungen zu beschäftigen, endet häufig mit den obligatorischen Checklisten zur Bombendrohung und dem Fund eines unbekannten / sprengstoffverdächtigen Gegenstandes.

Intensivkurs, 2-tägig

Ob zumindest diese Checklisten aber überhaupt Sinn machen, ob sie bei allen, die es wissen müssten, bekannt sind oder ob sie in einen sinnvollen Kontext eingefunden sind – das wird häufig schon nicht mehr hinterfragt. „Dann übernimmt ja die Polizei“, wahlweise „Das (z.B. „Terrorabwehr“) ist ja gar nicht unsere Aufgabe“ sind Standardargumente, sich nicht weiter mit den Themen zu beschäftigen – oder auch „wir wollen den Leuten ja keine Angst machen“. Aber die Realität zeigt: es gibt sie, die realen Bedrohungen und auch wenn wir nicht die Aufgaben der Gefahrenabwehrbehörden übernehmen wollen und können, so gibt es doch einiges, das wir tun können. 


In diesem Intensivworkshop möchten wir mit den Teilnehmenden erarbeiten, wie und auf was man sich sinnvoll vorbereiten kann, was man tun kann, was auch nicht. Es geht nicht darum, die Aufgaben der Gefahrenabwehrbehörden zu übernehmen, sondern darum, in unserem Rahmen vorbereitet und handlungsfähig zu sein.


Wir wollen sowohl über Prozedere sprechen als auch über Hilfsmittel, über Reaktionsmöglichkeiten und Kommunikation – um Auffälligkeiten nach Möglichkeit zu erkennen, Dazu beizutragen, dass Menschen aufmerksamer sind und im Falle eines Ereignisses besser und schneller reagieren zu können und damit im besten Fall die Chaosphase etwas zu verkürzen.


In diesem Kurs geht es nicht um „Terrorabwehr“ oder darum, sich einem Angreifer entgegenzustellen. Es geht um „Ordnung halten“ oder „sichere Orte“ – kurz: es geht um all die vielen kleinen wie auch größeren Dinge, die wir tun können, um besser vorbereitet und besser aufgestellt zu sein.

 

INHALTE:

  • Statusbericht: wie ist die Lage? Was sind die aktuellen Bedrohungen und was ist bereits passiert?
  • Schutzziele: welches Level an „Sicherheit“ wollen wir erreichen?
  • Blick über den Tellerrand: was tun die anderen? 
  • Anfälligkeiten entdecken
  • Organisatorische und personelle Maßnahmen zur Verringerung von Anfälligkeiten und zur Erhöhung der Aufmerksamkeit
  • Lockdown, Shutdown, Evakuierung, Invakuierung: mögliche Reaktionen und dafür notwendige Prozedere
  • Lebensbedrohliche Gefahrenlagen: was tun, wenn „es“ passiert?

 

Da es im deutschsprachigen Raum an guter Literatur zum Thema fehlt, beziehen wir uns in dem Workshop insbesondere auch englischsprachige Quellen und Literatur. Englischkenntnisse sind daher sinnvoll aber keine notwendige Voraussetzung.
Der Workshop ist geeignet, für alle Personen, die im Rahmen von Veranstaltungen für die Sicherheit von Menschen in Menschenmengen verantwortlich zeichnen. Der Workshop ist in hohem Maße auf ein interaktives Miteinander ausgelegt und setzt den Willen, sich aktiv zu beteiligen, voraus. 

 

DOZENTIN:

Sabine Funk

Termine & Kosten

Kurskosten: 
(Gesamt, inkl. USt.): EUR 1.194,– 
Kursunterlagen, Mittagessen und Pausenverpflegung inkludiert.

 

Termine: 

  • 24.-25.03.2025

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